Login Form

Die Anfänge

Am Klosterberg

Gegründet 1926 vom damals stadtbekannten Original Migger (Emil) Jeisi, dem seinerzeitigen Pfeifferchef der Clique "Alte Stainlemer", ist diese Guggemuusig heute beinahe ein fasnächtliches Relikt. Jeisi's charakteristischer Auftritt - Frack mit Zylinder - ist zum traditionellen Markenzeichen geworden, mit vielen Abzeichen und Orden behangen, so wie's eben Migger liebte. Erwähnenswert ist auch Jeisi's fehlende Larve, heute ein Sakrileg!

Emil (Migger) Jeisiam Drummeli

Bekannt wurden die Jeisi-Migger zudem als eine der ersten Guggemuusigen, welche am Monster-Trommelkonzert im Küchlin teilnahm. Nie als Verein konstituiert, haben die Jeisi Migger bis in die heutige Zeit überlebt, in den frühen 60-er Jahren gar als eine Art "Combo-Formation", was Aussenstehende oft, aber fälschlicherweise, als zeitweilige Auflösung interpretierten. Heute ist die Jeisi Migger Guggemuusig immer noch kein Verein und lebt trotzdem in alter Frische weiter. Das kommt wohl daher, dass sie meist nur am Fasnachtsdienstag und am zweiten Bummelsonntag in Erscheinung tritt. Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen...

am Bummel mit Fahne

Jeisi's "schwarzer (Frack-) Faden" zieht sich nahtlos durch die Fasnachts- und Bummeljahrgaenge. Trotzdem wurde auch viel Neues und Frisches eingebracht, so sind die Kostüme oft von spezieller Art und die Larven meist von Künstlerhand gefertigt.

vor dem Feuerwehrauto

Auch hat sich in den Jahren der "Gugge-Geschmack" geändert: so sind die Ansprüche des Publikums viel höher geworden. Während früher eher stramme Märsche und Gassenhauer gespielt wurden, ist heute mehr Jazz angesagt. Dem mussten die skurril-verbeulten, aber schlecht spielbaren Instrumente und Requisiten leider weichen.